Nun auch noch Wasser von unten

Leider haben wir mit dem Element Wasser kein Glück. Vor 4 Wochen am 29.02.2020 habe ich durch Zufall im Keller festgestellt, dass ein Lichtschacht komplett voller Wasser steht. Der Wasserstand war nur ganz knapp unter dem Fensterbrett, zum Glück ist so gut wie gar nichts in Haus reingelaufen. Es sind nur ein paar kleine Wasserflecken am Fensterbrett zu sehen. Ich habe dann erstmal über 100 Liter Wasser mit Eimern aus dem Lichtschacht geholt. Am Anfang war mir nicht klar, ob das Wasser von oben reingelaufen ist oder ob der Lichtschacht von unten undicht ist. Eigentlich haben wir ja druckwasserdichte Lichtschächte installiert bekommen. Am nächsten Morgen waren aber erneut gut 30 Liter Wasser im Lichtschacht, obwohl es gar nicht geregnet hat. Also war klar, dass irgendetwas an der Abdichtung undicht sein muss. Da es im Januar und im Februar extrem viel geregnet hat, ist das Wasser vermutlich das erste mal seit der Bauphase so stark angestiegen (wir haben „zeitweise aufstauendes Schichtenweiser“ bei uns im Baugebiet), sodass sich dies jetzt so bemerkbar macht.

Also habe ich Meister Bau Teltow GmbH umgehend kontaktiert und diesmal war die Reaktion absolut vorbildlich. Bereits nach 3 Tagen hatten wir einen Termin mit der Tiefbaufirma, die damals während der Bauphase die Lichtschächte installiert hat. Aufgrund des Schichtenwassers, was nach ca. 80cm immer mehr zum Vorschein kam, war an eine Abdichtung nicht zu denken, da die Grube immer sofort mit Wasser vollgelaufen ist. Für die Abdichtung muss der Lichtschacht komplett freigelegt werden, d.h. es muss ca. 1,5m tief gegraben werden. Damit ich aber nicht ständig den Lichtschacht leerpumpen muss, wurde am darauffolgenden Tag eine Pumpe mit Schwimmerschalter installiert, die die Grube permanent leerpumpt, wenn das Wasser einen gewissen Pegel erreicht hat. Dadurch ist der Lichtschacht nun nur noch bis zu einem gewissen unkritischen Punkt vollgelaufen. Inzwischen habe ich mir auch eine Minipumpe zugelegt, sodass ich das Wasser nicht immer mit Eimern aus dem Lichtschacht rausholen muss.
Der Wasserpegel ist in der Zwischenzeit deutlich gesunken sodass ich hoffe, dass eine Abdichtung hier demnächst erfolgen kann, bevor es wieder mehr anfängt zu regnen.

Auch zum Thema Dach gibt es Neuigkeiten. Seit Dezember 2019 liegt nun das Gutachten vor. Für mich als Laien liest es sich so, als ob der Dachdecker hier alles falsch gemacht hat, was man falsch machen konnte. Das Gutachten bescheinigt aber, dass das Dach komplett neu gemacht werden muss. Mit Meister Bau Teltow GmbH hatten wir uns darauf verständigt, dass die Sanierung im Frühjahr erfolgt, denn im Winter wäre es nicht sinnvoll gewesen. Bisher gibt es aber noch keinen Termin, im April werde ich mich hier nochmal darum kümmern.

Ansonsten haben wir aktuell auch ein wenig Ärger mit dem Heizungsbauer (Lutz Spring GmbH). Seit letzten Herbst haben wir das Problem, dass der Heizkreisverteiler im Obergeschoss und auch der Pufferspeicher im Keller immer wieder laut gluckern. Der Heizkreisverteiler im Obergeschoss ist leider direkt neben unserem Schlafzimmer, sodass man durch die Geräusche teilweise sogar wach wird.
Nach über einem Monat kamen dann im Februar 2020 zwei Männer vorbei, um die Heizung zu entlüften. Angeblich ist dies aber Verschleiß und somit keine Leistung der Gewährleistung. Soweit so gut, ich wollte hier jetzt nicht noch anfangen zu diskutieren, bin aber der Meinung, dass dies nach 2 Jahren eigentlich noch kein Verschleiß sein kann. Ich habe auch gleich noch die Lüftungsanlage und die Wärmepumpe warten lassen und der Mehrpreis für das Entlüften war jetzt nicht der Rede wert. Es wurde also über 1 Liter Wasser nachgefüllt bei der Entlüftung und der Druck der Anlage wurde erhöht. Es sollte nun alles wieder in Ordnung sein.
Aber leider war dies nicht der Fall. Der Pufferspeicher im HWR gluckert weiter munter vor sich hin und 2 Woche nachdem der Heizungsbauer vor Ort war, ging auch das Gluckern im Heizkreisverteiler im Obergeschoss wieder los. Zusätzlich haben wir jetzt immer wenn die Heizungsanlage im Heizmodus ist ein lautes Rauschen auf dem Flur im Obergeschoss, sodass wir in der Nacht jetzt stets die Tür zum Schlafzimmer schließen müssen.
Der Heizungsbauer scheint nun aber keine Lust mehr zu haben, sich um die Probleme zu kümmern. Auf die neuen Fließgeräusche im Flur angesprochen meinte er nur, dass Heizungsanlagen nunmal Fließgeräusche verursachen. Komisch ist nur, dass diese Geräusche vor seinem „Entlüftungsversuch“ noch nicht da waren. Nachdem ich dann die Rechnung nicht zahlen wollte, kam aber doch nochmal etwas Bewegung in die Sache und der Chef persönlich möchte sich die Probleme nun nochmal anschauen. Wir haben zudem ja seit Anfang an immernoch das Problem, dass ein Raum nicht richtig warm wird. Ich bin gespannt, was dabei rauskommt.

Ansonsten ist unser nächstes größeres Projekt fürs Frühjahr das Pflastern der Einfahrt und der Wege. Die Steine liegen schon seit Dezember 2019 bereit und im April soll mit den Pflasterarbeiten begonnen werden. Auch ein Gartenhaus haben wir uns im letzten Herbst schon besorgt, was aktuell im Keller liegt und darauf wartet, aufgebaut zu werden. Dafür warten wir aber erst noch die Pflasterarbeiten ab. Das Fundament ist jedenfalls schon gegossen worden, sodass der Aufbau direkt nach dem Pflasterarbeiten erfolgen kann.

Dach undicht – es tut sich wieder was

Nachdem unsere Frist zur Mängelbeseitigung fast abgelaufen war, hat sich am letzten Tag Meister Bau Teltow GmbH doch noch telefonisch gemeldet. Es sollte nochmal einen Termin mit dem Gutachter und einer anderen Dachdeckerfirma (diese Firma hatte unser Dach damals getrocknet) geben um die Schäden erneut zu begutachten. Der ursprüngliche Dachdecker ist nun wohl raus aus der Gewährleistung. Dadurch hat es wohl auch die langen Verzögerungen gegeben, denn Meister Bau Teltow GmbH musste ja Ihrem Subunternehmer auch erst Fristen setzen. Allerdings wurde dies wie so oft mal wieder nicht vernünftig kommuniziert, sodass wir angenommen haben, dass Meister Bau Teltow GmbH hier nichts mehr unternimmt.

Der Termin fand dann am 09.10.2019 statt und das Dach wurde nochmal an einigen Stellen geöffnet. Dabei wurden neben den schon bekannten Mängeln an den Durchbrüchen und Überläufen noch weitere Mängel festgestellte:

  • die Schweißbahnen sind nicht ordentlich miteinander verbunden
  • zwischen den Dämmplatten gibt es mehrere Zentimeter große Abstände, wodurch die obere Schweißbahn wellig ist
  • die Dämmplatten sind nicht im Versatz verlegt
  • die Dampfsperre ist nicht ordentlich mit der Betondecke verbunden

Das hat den Beteiligten dann gereicht zur Bestandsaufnahme. Fazit: Es wird vermutlich auf einen wirtschaftlichen Totalschaden hinauslaufen. Es muss nun aber für die endgültige Entscheidung noch das Gutachten vom Gutachter abgewartet werden, welches erst im November 2019 fertig werden soll.

Was würde das für uns bedeuten? Das Haus müsste komplett eingerüstet werden, das alte Dach kommt runter und dann wird alles neu gemacht. Dies wäre aber erst im Frühjahr sinnvoll, das heißt bis dahin müssen wir hoffen, dass das provisorisch geflickte Dach dicht bleibt. Das bedeutet dann zwar ein paar sicherlich stressige Wochen für uns, aber im Endeffekt werden wir dann hoffentlich ein ordentlich ausgeführtes Dach haben, was dann mindestens 20 Jahre keine Probleme bereitet.

Wir hoffen nur, dass das dann alles auch wirklich so kommt, aber der Geschäftsführer von Meister Bau Teltow GmbH hat uns zumindest versichert, dass der Mangel in vollem Umfang beseitigt wird.

Dach undicht – aktuell tut sich nichts bei der Mängelbeseitigung

Nach über einem Jahr müssen wir mal wieder von den aktuellen Geschehnissen rund um unser Hausbauprojekt berichten.

Bereits Mitte März 2019 mussten wir an einem Morgen feststellen, dass Wasser in unsere Trockenbaukonstruktion im Bad im Obergeschoss eingedrungen ist. Rundherum war es überall durchfeuchtet. Es war also offensichtlich, dass der Durchbruch für die Entlüftung der Badewanne undicht ist. Also haben wir den Schaden umgehend an Meister Bau Teltow GmbH gemeldet und erstaunlicherweise hat man auch umgehend reagiert und nach ein paar Tagen kam der uns bis dahin unbekannte Bauleiter Herr P. bei uns vorbei, um den Schaden zu begutachten. Es war offensichtlich, dass das Wasser durch den Durchbruch kam und von oben war nichts zu sehen. Also wurde beschlossen, dass umgehend der Dachdecker konsultiert werden soll, um den Schaden zu beheben.

Der Dachdecker erhielt nun von Meister Bau Teltow GmbH die Aufforderung zur Mängelbeseitigung, wies diese aber zurück, da während der Bauphase das Dach durch eine weitere Firma getrocknet wurde. Er behauptete nun, dass die Undichtigkeit daher kommt, was natürlich völliger Quatsch ist, da ganz klar der Durchbruch undicht war, wo die Trocknungsfirma gar nicht dran war.

Also handelte Meister Bau Teltow GmbH in meinen Augen sehr vernünftig und zog einen externen Gutachter hinzu, der sich die Problematik anschauen sollte. Dieser schaute sich also Ende März 2019 das Dach an und stellte einige Mängel an der Ausführung fest. Die eigentliche Ursache für den Wassereinbruch konnte er auch nicht erkennen, ohne das Dach zu öffnen. Dies sollte aber vom Dachdecker gemacht werden, der das Dach auch errichtet hat. Also wurde ein neuer Termin zusammen mit dem Dachdecker (Lampertswalder Dachdecker GmbH) vereinbart.

Damit ging die Odyssee mit den Terminen dann los:

  • 16.04.2019: Termin mit Dachdecker, Herr P. und dem Sachverständigen zum Öffnen des Daches. Der Dachdecker will sich von Anfang an rausreden, er sei nicht Schuld. Als er das Dach dann nach langer Diskussion doch öffnet am Durchbruch, ist dort alles feucht und auch die Dämmung ist durchfeuchtet. Auf einmal wurde er ganz kleinlaut. Es stellte sich heraus, dass eine Abdichtung am Durchbruch nicht korrekt durchgeführt wurde, was dann die Undichtigkeit verursacht haben soll. Leider hatte der Dachdecker keine weiteren Materialien dabei, sodass das Dach erstmal provisorisch wieder geschlossen wurde (das ist übrigens der Stand bis heute). Zumindest blieb es nach dem „Flicken“ dann erstmal trocken im Haus. Es wurde also ein neuer Termin vereinbart. Es sollen noch die Überläufe und die zwei weiteren Durchbrüche geprüft werden. Da er seine Materialien durchs Haus getragen hat, sah es hier zudem noch aus „wie Sau“.
  • 04.06.2019: Neuer Termin war angesetzt, als ich am Tag vorher nochmal eine Bestätigung von Herrn P. telefonisch anfragen wollte, wurde mir mitgeteilt, dass der Termin abgesagt wurde, da der Dachdecker krank sein. Ein neuer Termin wurde für den 20.06.2019 vereinbart.
  • 20.06.2019: Diesmal war der Dachdecker vor Ort. Ich bat vorab darum, die Materialien von Außen aufs Dach zu befördert. Normalerweise dachte ich, ein Dachdecker hat eine kleine Hebebühne oder eine hohe Leiter. Da habe ich mich getäuscht. Das Material wurde waghalsig mit einem Seil hochgezogen, immer knapp an der Fassade vorbei. Es wurde ein Überlauf geöffnet und festgestellt, dass auch die Überläufe nicht korrekt abgedichtet sind. Material hatte der Dachdecker dafür wieder nicht dabei. Der Überlauf wurde also erstmal weggelassen und provisorisch mit Dachpappe geschlossen (und ist bis heute nicht wieder angeschlossen). Es begann dann leider auch noch zu regnen, sodass die anderen beiden Dachdurchbrüche nicht geöffnet werden konnten. Es wurde ein neuer Termin für den 25.07.2019 angesetzt.
  • 25.07.2019: Eigentlich sollte der Dachdecker um 7 Uhr eintreffen, um das Dach schon mal zu öffnen. Eine halbe Stunde später war aber immer noch niemand vor Ort. Dann rief Herr P. an und teilte mir mit, dass der Dachdecker den Termin kurzfristig abgesagt hat. Angeblich sind Ihm zwei Leute am Vortag vom Dach gefallen. Herr P. wollte sich am gleichen Tag noch melden und die Sache klären. Ob sich Herr P. oder der Dachdecker die Schauergeschichten ausdenkt, ist uns bis heute nicht ganz klar.

Natürlich hat Herr P. sich nicht gemeldet. Ich habe dann in den darauffolgenden Wochen noch zweimal eine Mail geschickt, aber es gab keine Reaktion. Auch telefonisch war Herr P. nicht mehr zu erreichen. Ich erhielt dann irgendwann eine SMS (23.08.2019), dass er im Urlaub sei und sich am kommenden Montag (26.08.2019) meldet. Komisch nur, dass ich am gleichen Tag auf der zentralen Nummer von Meister Bau Teltow GmbH angerufen habe und mir dort gesagt wurde, dass er sich gerade was zum Mittag holen ist. Auch an besagtem Montag hat er sich natürlich nicht gemeldet. Ich habe ihn dann aber am Dienstag (27.08.2019) doch noch telefonisch erwischt. Er wollte die Sache bis zum Freitag (30.08.2019) klären und sich melden. Und natürlich hat er sich wieder nicht gemeldet.

Was sich die gesamte Bauphase schon so durchgezogen hat, geht nun also weiter. Es ist wirklich anstrengend. Nun haben wir in der letzten Woche schriftlich eine offizielle Mängelmeldung an Meister Bau Teltow GmbH geschickt mit Fristsetzung bis zum 27.09.2019. Ich bin gespannt, ob sich jetzt etwas tut, glaube es aber ehrlich gesagt nicht. So langsam aber sicher wird es Zeit, einen Anwalt hinzuzuziehen, der sich um die Sache kümmert. Anders wird es wohl nicht mehr funktionieren. Wir werden weiter berichten, wie die Sache ausgeht. Aktuell ist es zwar erstmal trocken durch die provisorische Reparatur, aber ein ungutes Gefühl bleibt. Zumal noch weitere Mängel am Dach festgestellt wurden, die beunruhigend sind.
Und auch die Reparatur der Schäden im Bad steht noch aus. Es wurde uns zwar zugesichert, dass der Trockenbau ausgetauscht wird und entsprechenden Malerarbeiten durchgeführt werden, aber was das Wort von Meister Bau Teltow GmbH wert ist, haben wir inzwischen gelernt.

Ansonsten geht es bei uns außen immer mehr voran. Unser Gelände wurde inzwischen begradigt und wir haben fast überall Rasen gesät. Nächstes Jahr geht es dann weiter mit Pflasterarbeiten und der Errichtung eines Gartenhauses für Gartengeräte. Wenn alles gut geht, kommt dann im nächsten Jahr auch noch die Terrasse und dann sind wir erstmal größtenteils fertig.

Zäh wie Kaugummi

Nach fast fünf Monaten wollen wir Euch mal wieder einen Überblick über die Geschehnisse geben.

  • Die Rauchgasprüfung Ende April 2018 war zum Glück im dritten Anlauf erfolgreich, sodass wird davon ausgehen können, dass das Dach nun dicht ist – d.h. wir können unseren Besen weiterhin zum Kehren benutzen und müssen ihn nicht vom Dachdecker verspeisen lassen.
  • Im Mai 2018 hatten wir für knapp zwei Wochen Trocknungsgeräte im Keller im HWR stehen, da beim Bohren der Kernbohrungen für die Heizungen das Wasser hinter den Randdämmsteifen und somit unter die Dämmung gelaufen ist. Es kam richtig Wasser aus der Dämmung, als die Trocknung begonnen wurde. Nun soll aber alles trocken sein. Allerdings war die Trocknung aufgrund der Geräuschkulisse ganz schön belastend.
  • Seit Ende Juni 2018 ist endlich die Straße fertig gebaut worden, sodass nun nicht mehr so viel Dreck von der Baustraße entsteht.
  • Seit Ende Juli haben wir den Bodenbelag im Keller installiert (Fliesen). Dadurch haben wir nun nirgends mehr den blanken Estrich und es wirkt insgesamt alles etwas sauberer. Nun fehlen nur noch die Türen im Keller, die wir aber wohl erst im nächsten Jahr installieren werden.

Die Mängelbeseitigung von Meister Bau Teltow GmbH zieht sich allerdings leider wie Kaugummi. Es ist aber in der Zwischenzeit zumindest der Großteil erledigt worden bzw. haben wir uns bei einigen Punkten auf eine Kompensation geeinigt. Für die noch offenen Punkte haben wir bereits eine Frist und eine Nachfrist gesetzt. Inzwischen sind aber sämtliche Fristen abgelaufen, sodass wir uns hier nun langsam externe Angebote einholen werden, was wir eigentlich vermeinden wollten.

Wir haben extra eine Tabelle online gestellt, sodass alle Beteiligten einen Überblick über die noch offenen Punkte haben. Am Anfang hat diese Tabelle auch Meister Bau Teltow GmbH noch regelmäßig mit kommentiert, aber zwischendurch ist immer wieder lange Zeit Funkstille. Wir haben zwar vor zwei Wochen ein Angebot über einen Naturalrabatt erhalten, aber damit sollten dann alle Mängel abgegolten sein. Da es aber noch Mängel gibt, die unbedingt abgestellt werden müssen, haben wir uns darauf erstmal nicht eingelassen. Es nervt wirklich, zumal fast die Hälte der noch offenen Punkte Kleinigkeiten sind. Es ist schon traurig, dass fast acht Monate nach Hausübergabe immernoch nicht alles erledigt ist. Zum Glück haben wir noch Geld einbehalten, denn sonst würde wohl gar nichts passieren diesbezüglich.

Inzwischen kommen langsam immer mehr die Außenanlagen in den Fokus. Wir haben uns jetzt bereits mit ein paar Firmen getroffen. Allerdings ist es aktuell gar nicht so einfach, Firmen mit freien Kapazitäten zu finden. Im Oktober soll aber zumindest die Regenentwässerung installiert und unser Gelände auf die geplante Höhe gebracht werden. Der Rest wird dann im nächsten Jahr folgen (L-Steine, Pflasterarbeiten, Terrasse). Vorerst haben wir uns erstmal größtenteils provisorisch geholfen: Als Podest haben wir nach wie vor Europaletten und als Terrasse muss ein größeres Stück Kunstrasen herhalten.

Baustelle beräumt und weitere kleine Fortschritte

Hier mal wieder ein kleiner Überblick über die Fortschritte des letzten Monats.

Das wichtigste zuerst: Die Baustelle wurde am 23.03.2018 endlich beräumt. Aber die Art und Weise war mal wieder typisch für Meister Bau Teltow GmbH. Eigentlich war geplant, dass am 22.03.2018 ein Container geliefert wird, der am gleichen Tag noch befüllt und am darauffolgenden Tag wieder abgeholt wird. Der Container wurde auch wie verabredet geliefert, aber es war niemand da zum Befüllen. Also fragten wir bei Meister Bau Teltow GmbH nach und es wurde uns gesagt, dass der Container am nächsten Tag dann vor der Abholung befüllt wird. Es sollten ein Bauleiter und Frau P. vom Kundenservice (Schwester vom Junior-Chef) zur Beräumung kommen. Der Container sollte um 14Uhr abgeholt werden und bis 12:30Uhr war noch niemand vor Ort. Dann kam Frau P. und war sichtlich erschrocken über den Zustand der Baustelle. Sie hatte scheinbar erwartet, dass ein paar Müllbeutel rumliegen, die in den Container geworfen werden müssen. Sie machte sich auch fleißig an die Arbeit, allerdings wurde langsam die Zeit knapp, denn der Container wurde ja bald wieder abgeholt. Vom Bauleiter, der ebenfalls kommen sollte, war nichts zu sehen und er kam natürlich auch nicht mehr. Also half Rike schließlich mit beim Aufräumen, denn wir hatten natürlich auch ein Interesse, dass das Grundstück endlich halbwegs ordentlich aussieht. Ohne diese Hilfe wäre die Beräumung niemals rechtzeitig fertig geworden. Rike hat die ganze Aktion ein Paar Schuhe gekostet, da es an diesem Tag sehr matschig war und sie keine Gummistiefel hatte.
Zusammengefasst mussten also letztendlich zwei Frauen eine äußerst mistige Baustelle mit teilweise auch sehr schweren Schuttteilen (z.B. Bohrkerne von 200er Kernbohrungen) beräumen… Eine Entschuldigung oder ein Dankeschön aus der Chef-Etage gab es dafür natürlich nicht, aber das hatten wir auch nicht erwartet.

In der Zwischenzeit gab es aber auch noch ein paar Fortschritte:

– Die Fassadenfarbe für das Vordach und die Rückseite wurde aufgetragen. Leider wurde hier etwas „gekleckert“, sodass wir nun ein paar unschöne Flecken an der Fassade haben, die wir hier leider wieder bemängeln mussten. Ansonsten gefällt uns die Farbe sehr gut, manchmal haben kleine Details eine große Wirkung.
– Unser Dach wurde nun zum inzwischen vierten Mal geflickt. Am nächsten Freitag 27.04.2018 gibt es nun erneut einen Rauchgastest, der die Dichtigkeit überprüft. Dann wird sich zeigen, ob es der Dachdecker endlich dicht bekommen hat. Ansonsten werden wir hier wohl langsam mal eine andere Firma beauftragen müssen. Der Dachdecker hat mir zumindest gesagt, dass er einen Besen fressen würde, wenn das Dach nun nicht dicht ist. Ich bin gespannt, den Besen werde ich sicherheitshalber aber schon mal besorgen 🙂

Ansonsten geht die Mängelbeseitigung sehr schleppend voran, es sind immernoch vor allem viele Kleinigkeiten offen. Die meisten Dinge im Innenbereich sind vom Fensterbauer zu erledigen, der allerdings erst Ende Mai 2018 kommt, da ihm bis dahin erst alle Ersatzteile geliefert werden. Zum großen Thema der Lichtschächte, bei denen die Aufsätze  extrem schief hängen, gibt es noch keine Aussagen, wann die Mängelbeseitigung erfolgt. Wir werden hier aber nicht mehr lange warten und Fristen setzen. Wenn die nicht eingehalten werden, werden wir die Mängel vom einbehaltenen Restbetrag selbst beheben lassen.

Am letzten Freitag 20.04.2018 haben wir dann fast 3 Monate nach dem Einzug endlich unsere Tür enthüllt. Eigentlich wollten wir dies mit dem Fensterbauer bzw. Bauleiter zusammen machen, um eventuelle Schäden zu dokumentieren. Da der Fensterbauer nun aber erst Ende Mai kommt, haben wir das jetzt selbst getan. Die Tür sieht toll aus, aber leider hat sie doch einige Macken, die durch die Bauarbeiten entstanden sind (wir hatten keine Bautür, die richtige Tür war bereits seit August 2017 installiert). Wir hoffen, dass diese  vom Fensterbauer Ende Mai gleich mit beseitigt werden.

Die Außenanlagen werden demnächst dann Thema werden. Wir haben uns jetzt zwar schon eine provisorische kleine Terrasse aus unseren Balkonmöbeln gebaut, aber das ist keine Endlösung. Zudem muss die Entwässerung des Daches geplant und das Gelände aufgeschüttet werden, damit dann die Einfahrt gebaut werden kann. Dazu müssen zusätzlich zum Nachbarn hin L-Steine gesetzt werden. Viel zu tun also, mal sehen was wir in diesem Jahr noch alles schaffen. Stress machen wir uns hier jedenfalls nicht.

Mal wieder nahezu Stillstand

In den letzten Wochen ist leider fast gar nichts passiert, Mängelbeseitigung ist nahezu Fehlanzeige. Auch die Baustelle wurde bis heute nicht beräumt. Dies war mal wieder eine typische Story mit Meister Bau Teltow GmbH:

  1. Baustellenberäumung bis zum 02.03.2018 zugesagt vom Junior-Chef nach Anruf Ende Februar 2018 unsererseits (vorher haben wir schon mehrfach um Beräumung gebeten)
  2. Nachfrage am 02.03.2018 unsererseits, warum nichts passiert ist -> Rohbauer waren wohl vor Ort, es war angeblich zu kalt zum Beräumen (ist klar…), Beräumung sollte nun bis 09.03.2018 stattfinden
  3. am 09.03.2018 erneute Nachfrage unsererseits, warum nichts passiert ist (diesmal beim Senior-Chef, da der Junior-Chef im Urlaub war) -> er wolle sich drum kümmern, immerhin haben dann die Fassadenbauer das Styropor (ein Bruchteil vom gesamten Schutt) am gleichen Tag noch abgeholt, für den Schutt der anderen Gewerke fühlten sie sich aber (völlig verständlich) nicht zuständig
  4. am 12.03.2018 dann Mail an Junior-Chef mit Fristsetzung zum 16.03.2018 für die Beräumung
  5. keine Reaktion auf unsere Mail, versuchte Nachfrage unsererseits telefonisch am 19.03.2018 gegen Mittag -> Sekretärin war dran, der Junior-Chef ist in einer Besprechung, er wird informiert und am gleichen Tag noch zurückrufen
  6. kein Rückruf bis zum Nachmittag, erneuter Anruf unsererseits -> Senior-Chef war am Telefon, Junior-Chef ist schon weg, Anruf auf Handy -> immerhin habe ich Ihn erreicht, er hatte aber keine Zeit, meldet sich aber am nächsten Tag um 11 Uhr
  7. natürlich kein Anruf um 11 Uhr, gegen 14 Uhr dann endlich Anruf -> Beräumung soll in dieser Woche bis zum 23.03.2018 stattfinden

Wenn es bis dahin nicht geräumt ist, werden wir es selbst beauftragen. Auch die Nachbarn haben langsam genug von dem Müll, der immer wieder auf die anderen Grundstücke fliegt durch den Wind.

Auch für die Mängel innen hatten wir eine Frist bis zum Ende dieser Woche gesetzt. Gemäß Abnahmeprotokoll sollten alle Mängel im Innenbereich schon bis Ende Februar 2018 beseitigt worden sein. Meister Bau Teltow GmbH hat hier nun um Aufschub gebeten bis Mitte April 2018, angeblich wegen dem hohen Krankenstand bei den Gewerken. Wenn es bis dahin nicht erledigt ist, werden wir hier ebenfalls selbst tätig. So langsam reicht es uns wirklich, immer hingehalten zu werden. Wir dachten schon, dass es mit unserem Bauleiter nicht läuft, aber seitdem der Junior-Chef sich um unser Bauvorhaben kümmert, geht es gefühlt noch schlechter voran. Im Außenbereich ist auch nichts passiert, was aber aufgrund der niedrigen Temperaturen verständlich ist. Wenn es wärmer wird, sollte aber auch hier etwas passieren.

Einen Schreckmoment hatten wir auch wieder mit einem Lichtschacht: als ich nach dem Regen in der vorletzten Woche mal sicherheitshalber den Wasserstand in den Lichtschächten überprüft habe, war ein Lichtschacht fast vollgelaufen. Nun ist aber nicht ganz klar, ob das Wasser durch den Regen in den Lichtschacht gekommen ist (da die Roste zu kurz sind, gibt es hier eine 3cm-Lücke zwischen Fassade und Rost), oder aber doch durch eine undichte Stelle. Zumindest ist der Wasserstand weiter gestiegen, nachdem es aufgehört hatte zu regnen. Aktuell steigt das Wasser aber nicht weiter, nun ist es aber auch trocken um den Lichtschacht herum. Wir müssen dies wohl weiter beobachten und nochmal überprüfen lassen.

Aber es gibt auch Positives zu vermelden. Im Innenbereich geht es langsam aber sicher immer weiter voran, es wird immer wohnlicher. Seit 09.03.2018 haben wir endlich auch richtiges Internet. Vorher habe ich alle Netzwerkkabel gepatcht und den Netzwerkschrank installiert. Eine Arbeit, die Spaß gemacht hat.

Hier nun noch ein paar Bilder aus den letzten zwei Monaten:

Und eine kleine Auswahl der Geräusche, die unsere Wärmepumpe gemacht hat, als sie kaputt war (Achtung: Videos können groß sein, am besten nicht übers Handy anschauen).

Einzug geschafft – aber noch Einiges zu tun

Erstmal sorry, dass wir erst jetzt über die Ereignisse der letzten Wochen berichten, aber wir hatten erstmal andere „Sorgen“.

Die Hausübergabe hat am 26.01.2018 wirklich stattgefunden. Bis zum Tag davor wurde allerdings noch gearbeitet, die Elektriker haben Ihre Arbeiten erst am späten Abend beendet. Und die Heizung und unsere Wohnraumlüftung gingen sogar erst am Tag der Übergabe in Betrieb. Die Übergabe hat deutlich länger als gedacht gedauert, wir haben ca. 5 Stunden dafür benötigt. Dabei wurden nach und nach alle noch vorhandenen Mängel und Restleistungen notiert und teilweise auch diskutiert, da unser Baubetreuer auch viele kleine Dinge bemängelt hat (was auch gut so ist). Am Ende sind insgesamt 47 offene Punkte zusammengekommen. Es waren viele kleinere aber auch einige größere Dinge dabei (Oberputz hat noch gefehlt, Balkonbrüstung hat noch gefehlt, Treppenstufen und Handlauf haben gefehlt – dies ist inzwischen aber größtenteils alles erledigt). Somit war klar, dass in den ersten Wochen nach dem Einzug noch einige Handwerker ein- und ausgehen werden. Inzwischen sind knapp die Hälfte der Punkte aber bereits abgearbeitet. Die Atmosphäre bei der Übergabe war in unseren Augen versöhnlich, auch bzgl. einer Entschädigung für den erneuten Verzug wurden wir uns mit Meister Bau Teltow GmbH einig.

Unser Umzug hat dann am 28.01.2018 stattgefunden. Obwohl ich schon fast alle Kisten in den Wochen zuvor im Haus deponiert habe, mussten wir trotzdem noch dreimal mit dem LKW fahren. Ich weiß gar nicht, wie das Ganze in unsere alte Wohnung mit 56m^2 gepasst hat. Die Küche kam dann einen Tag später, Innentüren wurden am 01.02.2018 eingebaut. Die SAT-Schüssel wurde am 02.02.2018 installiert. Am 14.02.2018 ist dann auch die Rüstung abgebaut worden (Oberputz wurde bereits einen Tag nach der Übergabe am 29.01.2018 aufgetragen). Zwischendurch wurden immer wieder auch kleinere Dinge erledigt (z.B. Restarbeiten bei den Fliesen, Inbetriebnahme der Raffstores, Montage der Rauchmelder).

Einige größere Probleme blieben aber trotzdem leider nicht aus:

  • am 29.01.2017 gab es erneut einen Rauchgastest für die Dichtigkeitsprüfung des Daches -> diese war leider wieder negativ, das gesamt OG war voller Rauch – bisher wurde hier nicht erneut repariert, da es aktuell zu kalt ist
  • die Heizung war bereits „defekt“, sie hat extrem laute Geräusche gemacht wie eine Dampflok bzw. wie ein Traktor – es wurde hier sechsmal irgendetwas an den Einstellungen geändert, was aber keine Besserung brachte – dann wurde endlich ein Ventil getauscht und nun ist die Heizung ruhig. Der Hersteller Weishaupt hat sich hier nicht mit Ruhm bekleckert. Einmal kam ein Monteur der selbst über sich sagte, dass er gar keine Ahnung von Wärmepumpen hat und nur zu uns geschickt wurde, weil er gerade in der Nähe war.
  • auch die Wohnraumlüftung war bereits defekt, hier war ein Sensor kaputt aufgrund von Kondenswasser, was in die Anlage gelaufen ist – es hat dadurch nur noch die Abluft funktioniert, was einen Unterdruck im Haus erzeugt hat – so habe ich zumindest noch eine sehr undichte Stelle an einem Fenster entdeckt
  • die Baustelle ist bis heute nicht beräumt, die Nachbarn haben sich zum Teil schon darüber bei uns beschwert, da durch Wind die losen Teile umherfliegen, auch auf die anderen Grundstücke – dies soll nun aber an diesem Freitag 02.03.2018 erledigt werden

Inzwischen haben wir uns sehr gut eingelebt und die wichtigen Dinge sind nun alle erledigt, allerdings ist noch lange nicht alles fertig und auch viele Kisten sind noch nicht ausgepackt. Auch das Leben ohne richtigen Internetanschluss ist schon gewöhnungsbedürftig. Wir haben aktuell nur einen LTE-Router der Telekom als Überbrückung. Der richtige Anschluss soll aber in der nächsten Woche am 09.03.2018 geschaltet werden.

Neues gibt es auch vom Sandberg zu berichten: Seit gestern ist er weg! Eigentlich sollte er bereits Mitte Februar abgeholt werden, aber nachdem gut die Hälfte des Berges abtransportiert wurde, ist der Bagger immer wieder im Lehm steckengeblieben, sodass man die Arbeiten abbrechen musste. Durch den Dauerfrost und den dadurch gefrorenen Boden wurde der Rest nun an den letzten beiden Tagen abgeholt.

Die weiteren offenen Punkte werden hoffentlich in der nächsten Zeit alle abgearbeitet. Es kümmert sich nun der Chef persönlich darum, da unser Bauleiter seit der letzten Woche nicht mehr bei Meister Bau Teltow GmbH arbeitet. Auch wenn wir nicht immer zufrieden mit seiner Arbeit waren, wünschen wir Ihm trotzdem alles Gute für seine berufliche Zukunft.

Wir werden weiter berichten und demnächst dann auch noch ein paar Fotos posten. Mit unserer momentanen Internetsituation ist das gerade nicht möglich.

Der Countdown läuft

In den letzten beiden Wochen ist einiges passiert und es gab einige Aufs und Abs.

In der vorletzten Woche war der Heizungsbauer fleißig und hat die Heizung aufgestellt und einiges an der Sanitärinstallation im Hauswirtschaftsraum gemacht. Von den Fliesenlegern und vom Elektriker war nichts zu sehen. Wir saßen zu Hause natürlich wie auf heißen Kohlen, denn wir wussten nicht, ob wir ab Ende Januar nun „obdachlos“ sein werden oder nicht. Also rief Rike dann am Mittwoch (10.01.2017) beim Geschäftsführer von Meister Bau Teltow GmbH an, um zu erfahren, ob man nun rechtzeitig fertig wird oder nicht. Er wollte sich mit dem Bauleiter besprechen und dann am gleichen Tag noch zurückrufen. Wie schon so oft kam der Rückruf aber nicht. Am nächsten Morgen kam dann zumindest eine Mail, dass es noch einige Dinge zu klären gibt und dass er „heute“ (Donnerstag) zurückruft. Leider kam auch an diesem Tag kein Rückruf. Also rief Rike am Freitag dann selbst wieder bei Geschäftsführer Herrn P. an, aber dieser war gerade im Gespräch und würde sich melden. Rike war auf 180 und wir wussten immer noch nicht, was uns erwarten würde. Das ist natürlich eine extrem blöde Situation, zumal das Ganze mit Baby doch etwas komplizierter ist. Aber am Freitag hatte er dann doch noch „erbarmen“ mit uns und rief kurze Zeit später zurück. Zuverlässigkeit sieht anders aus, aber das zieht sich ja wie ein roter Faden durch die gesamte Bauphase. Er verkündete uns dann den Zeitplan, um bis zum 26.01.2017 fertig zu werden. Der Elektriker sollte bereits im Haus aktiv sein und die Fliesenlegen sollten am darauffolgenden Montag den 15.01.2017 anfangen und bis zum 24.01.2017 fertig sein. Die Sanitärobjekte sollen dann am 25.01.2017 montiert werden. Als ich aber am Freitag Abend im Haus war und kein Elektriker vor Ort war, machten wir uns nicht mehr viel Hoffnung. Wenn selbst der Geschäftsführer nicht über die Gewerke Bescheid weiß, läuft doch irgendetwas verkehrt…

Aber in der letzten Woche war dann plötzlich doch reges Treiben auf der Baustelle. Die Fliesenleger haben Ihre Arbeit begonnen und auch der Elektriker war vor Ort. Inzwischen sind die Böden und ein Teil der Wände gefliest und der Elektriker hat innen nahezu alle Dosen eingesetzt und mit dem Schaltschrank begonnen. Die Fliesenleger wollen nach eigener Aussage bis spätestens Mittwoch fertig sein. Der Elektriker wollte eigentlich schon zum Ende der letzten Woche fertig sein, aber vermutlich schafft er die Restarbeiten auch an einem Tag.

Ungünstig ist nun natürlich, dass nun das Parkett (ab morgen) verlegt werden muss, während Fliesenleger, Elektriker und Sanitärleute im Haus sind. Das hatten wir uns anders vorgestellt. Wir hoffen aber, das das trotzdem funktioniert, wir werden hier alles bestmöglich auslegen. Eigentlich wurde uns genug Zeit für unsere Eigenleistungen zugesagt.

Aufgrund der Verzögerungen konnten unsere Maler in der letzten Woche nicht in den Bädern und im EG weitermachen (dort fehlt noch jeweils der zweite Anstrich). Dafür haben sie in der vergangenen Woche dann quasi als „Überbrückung“ unseren kompletten Keller gestrichen.  So ist dies bereits erledigt und muss nicht später noch gemacht werden. Im Keller fehlen dann nur noch die Bodenbeläge, die wir fürs Frühjahr planen.

Einen Aufreger gab es in der letzten Woche dann noch: Als die ersten paar Fliesen im Bad im OG an der Wand hingen, kamen sie mir ziemlich dunkel vor. Ich machte also ein Foto und zeigte es Rike. Wir waren der Meinung, die Fliesen seien falsch. Wir hatten noch ein Foto von der Bemusterung und die Fliese sah dort wirklich anders aus. Wir baten also am gleichen Abend noch den Fliesenleger, die Bestellung zu prüfen. Er meinte, dass die Fliesen korrekt bestellt wurden, wir sollten das Ganze mit dem Verkäufer klären, denn auch er empfand sie aufgrund der Fotos als falsch. Am nächsten Morgen machte ich dann nochmal ein Bild von der Fliese bei Tageslicht und konnte zum Glück doch feststellen, dass es die richtigen Fliesen sind. Die falschen Fliesen hätten uns gerade noch gefehlt… Als wir am gleichen Tag dann nochmal bei Meister Bau Teltow GmbH angefragt haben, ob der Übernahmetermin am 26.01.2018 noch steht, bekamen wir dann vom Bauleiter die Antwort, dass man „aufgrund unserer Verzögerungen wegen vermeintlich falschen Fliesen“ noch nicht sagen kann, ob man den Termin halten kann. Hier dachten wir mal wieder, dass wir im falschen Film sind. Wir hatten den Fliesenleger am Mittwoch abend informiert und am Donnerstag morgen kurz nach 8 Uhr war die Sache vor Ort geklärt. Da die Fliesenleger noch genug mit Vorbereitungen (Grundierung) zu tun hatten, gab es also eine Verzögerung von exakt 0 Minuten. Will man uns nun irgendwelche Verzögerungen in die Schuhe schieben? Rike hat dann „leicht erbost“ den Bauleiter angerufen und unseren Standpunkt erläutert. Man will uns nun bis morgen Bescheid geben, ob die Übernahme am 26.01.2018 erfolgen kann oder nicht. Immerhin müssten wir falls nicht die Einlagerung unserer Möbel und eine Unterkunft organisieren, das ist innerhalb von ein paar Tagen auch nicht so einfach möglich.

Wir waren in den letzten beiden Wochen auch ein wenig fleißig. Meister Bau Teltow GmbH hat zugestimmt, dass wir schon Umzugskartons im Haus lagern dürfen. Also habe ich jeden Tag einige Kisten ins Haus gefahren, sodass die Wohnung schon recht leer ist, zumindest was den „Kleinkram“ betrifft. Außerdem haben wir gestern im Schlafzimmer und im Kinderzimmer bereits die Teppiche verlegt, damit diese noch ein wenig auslüften können vor dem Einzug. Außerdem wurde am letzten Dienstag der Hausanschlusskasten von der Telekom installiert, sodass wir nun endlich unseren Internetanschluss beauftragen können. Auch hier lief nicht alles glatt, denn das Leerrohr hat irgendwo Luft gezogen, sodass die Glasfaserkabel nicht eingeblasen werden konnten. Es wurde also vor dem Haus nochmal gebuddelt und am Abend war dann der Hausanschlusskasten installiert. Man hat es also irgendwie doch noch hinbekommen.

Die nächste Woche wird also sehr spannend, wir sehen die Chancen für eine Übergabe am nächsten Freitag und somit den Umzug am nächsten Sonntag bei 70:30. Zumindest innen wird das Haus dann hoffentlich größtenteils fertig sein, die Fassade kommt definitiv erst später.

Es wird knapp

Zuerst einmal wünschen wir allen Lesern ein gesundes neues Jahr!

Ich versuche mal chronologisch zu ordnen, was in den letzten 3 Wochen alles passiert ist:

Dienstag vor Weihnachten (19.12.2017) gab es den Termin zur Überprüfung der Dichtigkeit des Daches. Zuerst wurde eine Rauchgranate in der Dachmitte gezündet, hierbei trat kein Rauch aus. Anschließend wurde in der Attika noch eine Granate gezündet und es trat leider doch Rauch aus einem Dachdurchbruch aus. Man war sich einig, dass es irgendwo eine undichte Stelle in der Dampfsperre gibt und dass das Dach somit nochmal „geflickt“ werden muss. Was uns besonders geärgert hat: Nachdem der Dachdecker das Dach dann zum dritten mal abgedichtet hat, sollten wir laut Meister Bau Teltow GmbH die Kosten für einen erneuten Dichtigkeitstest in Höhe von knapp 400€ tragen. Alternativ könnten wir auf den Test verzichten. Aber da man in zwei Versuchen das Dach nicht dicht bekommen hat, war das Vertrauen in die Fähigkeiten des Dachdeckers nicht mehr vorhanden. Wir sind der Meinung, dass man uns die mangelfreie Ausführung nachweisen muss.  Allerdings ist der Dachdecker, der beim Termin vor Ort gar nicht dabei war (bzw. nach 1 Minute wieder gegangen ist) nun plötzlich (Mail der Bauleitung vom Freitag 05.01.2017) der Meinung, dass das Dach doch dicht ist und das Gas an einer Steckverbindung ausgetreten ist, die zwar wasser- aber nicht gasdicht ist. Hier gibt es also mal wieder Klärungsbedarf, denn wir trauen dem Ganzen nicht.

Vor Weihnachten wurden wie angekündigt noch das Fundament und die Kernbohrungen für die Heizung und Wohnraumlüftung errichtet. Beim Gespräch mit dem Heizungsbauer stellte sich heraus, dass vor Aufstellung der Heizung möglichst der Bodenbelag im Hauswirtschaftsraum fertig sein sollte. Vertraglich war ein Betonanstrich vereinbart, wir haben uns aber für Fliesen in Eigenleistung entschieden. Also habe ich nach den Feiertagen erstmal die Wände und den Boden gründlich gereinigt, denn nach den Kernbohrungen war allerhand Schlamm (vermutlich vom nassen Bohren) an Wänden und auf dem Boden. Hoffentlich ist hier nichts unter den Estrich gelaufen, denn an einigen Stellen ist es hinter dem Randdämmstreifen nämlich aktuell noch feucht und auch eine Wand im Hauswirtschaftsraum ist ebenfall noch sehr feucht. Meister Bau Teltow GmbH sagt, dass diese Feuchtigkeit normal ist. Auch hier sind wir skeptisch. Nach der Reinigung der Wände (zwei Tage Arbeit und eigentlich nicht meine Aufgabe) wurde der Boden von mir grundiert. Am Dienstag und Mittwoch hat mein Schwiegervater dann den Boden gefliest (ich habe hier ein paar Helfertätigkeiten wie Kleber anrühren oder Fugen auskratzen übernehmen dürfen). Gestern wurde noch verfugt und eine gebrochene Fliese (lag leider hohl) geflickt. Nun ist der Weg frei für die Heizung, die hoffentlich in der nächsten Woche installiert wird.

Als weitere Eigenleistung hat Rike am letzten Wochenende eine Wand im Kinderzimmer in einem Mintton gestrichen. Die Wand ist sehr gut gelungen, aber leider blieb beim Abziehen des Kreppbandes teilweise die weiße Farbe am Kreppband kleben. Hier muss nun noch nachgebessert werden, was kulanterweise unsere Maler übernehmen werden. Heute wurde noch das Motiv für unseren Kleinen angemalt (noch nicht ganz fertig, wir hatten keinen feinen Pinsel bei).

Ansonsten waren unsere Maler vor Weihnachten noch fleißig und haben die Treppe komplett gestrichen. Auch der Trockenbauer war in den lezten Wochen immer wieder vor Ort und hat den Trockenbau fortgesetzt. Inzwischen stehen seine Arbeiten kurz vor dem Abschluss. Der Fliesenlegen hat in der letzten Woche immerhin schon mal den Gefälleestrich in den Duschen verlegt, die Fliesenarbeiten sollen dann in der nächsten Woche beginnen. Zur Mitte der kommenden Woche soll dann auch der Elektriker wieder erscheinen, um seine Arbeiten zu beenden. Er muss noch den Verteilerschrank installieren und die Schalter und Dosen einsetzen. Die Abdeckungen und Wippen besorgen und montieren wir in Eigenleistung. Unsere Maler müssen dann nicht alles erst abbauen bzw. gewissenhaft abkleben. Außerdem besorgen wir uns eine etwas schickere Schalterserie (Busch-axcent® von Busch-Jäger) als die Standardserie (Busch-balance® SI).

Ein wenig Ärger gibt es noch bzgl. unseres Estrichs. An einigen Stellen (von allem an den Dehnfugen und in den Ecken) ist der Estrich etwas hochgekommen („schüsseln“), sodass das Parkett nicht richtig verlegt werden könnte. Wir haben unseren Bauleiter darauf aufmerksam gemacht und zur Beseitigung des Mangels aufgefordert (es müsste abgeschliffen werden). Nun heißt es aber, dass wir für das „Schüsseln“ selbst verantwortlich sind, da wir Bautrockner im Haus hatten. Die dreifache Menge des Estrich-Beschleunigers, Zugluft durch offene Fenster der Handwerker oder auch ein falsches Heizprogramm können natürlich dafür nicht verantwortlich sein… Zumal unser Bauleiter von den Bautrocknern wusste. Der Bautrockner im Erdgeschoss (hier gibt es die größten Probleme) wurde auch erst zwei Wochen nach Verlegen des Estrichs in Haus gestellt, zu diesem Zeitpunkt hätte der Estrich laut Heizprotokoll schon belegreif sein müssen.

Uns kommt es gerade so vor, dass Mängel von Meister Bau Teltow GmbH entweder abgestritten (Dach, Feuchtigkeit im Keller) oder aber uns in die Schuhe geschoben werden (Estrich). Es ist einfach nur noch anstrengend…

In den nächsten beiden Wochen entscheidet sich also, ob es mit unserem Umzug Ende Januar etwas wird oder nicht. Wenn Meister Bau Teltow GmbH bis dahin mit ihren Leistungen fertig ist, können unsere Firmen in der letzten Januarwoche noch das Parkett verlegen und den zweiten Anstrich machen. Dann würde es zur Punktlandung reichen. Der Bauleiter ist aktuell noch optimistisch, wir etwas weniger…

Weiße Wände, sonst kaum Fortschritte

In der letzten Woche waren vor allem unsere Maler fleißig. Es wurde geschliffen was das Zeug hält und nahezu alle Wände haben nun bereits den ersten Anstrich. Zum Teil wurde im Obergeschoss in den fertigen Räumen sogar schon der zweite Anstrich gemacht, d.h. die ersten Räume sind schon komplett fertig. Den Trockenbauer haben wir noch darum gebeten, zumindest den Trockenbau in den Wohnräumen fertigzustellen, damit unsere Maler dort in dieser Woche noch weitermachen können. Im Januar ist deren Zeit nämlich auch knapp, eigentlich sollte ja alles im Dezember fertig werden. Der Trockenbauer war aber sehr fleißig und am Samstag, Sonntag und auch heute vor Ort, sodass die gewünschten Arbeiten geschafft wurden. In den Bädern kommen unser Maler leider dieses Jahr nicht mehr voran, denn nun kommt nicht  wie angekündigt nur die Endinstallation Elektro erst im Januar, sondern auch die Fliesen (inkl. Innenfensterbänke) werden erst im Januar geliefert. Es stand ja auch „erst“ seit Juni 2016 fest, welche Fliesen wir haben wollen und der genaue Fliesenplan wurde auch „erst“ Anfang Oktober 2016 an Meister Bau Teltow GmbH geschickt. Da ist es ja (zumindest bei Meister Bau Teltow GmbH) völlig normal, dass die Fliesen erst auf den letzten Drücker bestellt werden, damit sie nicht mehr rechtzeitig kommen. Bis Mitte Januar muss der Fliesenleger aber fertig sein, denn sonst bekommen wir zeitlich ein ernsthaftes Problem. Und auch die Heizung kommt nun leider erst Anfang Januar… Immerhin haben wir vom Bauleiter mal einen neuen Zeitplan erhalten, bis Mitte Januar sollen die Leistungen von Meister Bau Teltow GmbH Innen alle abgeschlossen sein. Aber es gibt leider immernoch ungeklärte Punkte, bei denen wir auf Rückmeldung warten.

Ansonsten ist nicht sonderlich viel passiert. Das Funktionsheizen des Estrichs wurde letzten Dienstag (12.12.2017) abgeschlossen. Da die endgültige Heizung erst im Januar installiert wird, wird bis dahin mit 25 Grad Vorlauftemperatur mit der teuren Elektroheizung weitergeheizt. Der Trockenbauer ist wie bereits erwähnt seit Ende der lezten Woche wieder dabei, seine Arbeiten fortzusetzen (auf unsere Bitte hin). Außen wurde noch ein wenig am Außenputz gearbeitet, allerdings fehlt hier immernoch ein großer Teil vom Unterputz. Auch der Dachdecker war in der vergangenen Woche vor Ort und hat die Attikaabdeckung fertiggestellt und die Regenfallrohre installiert. Hier gibt es aber schon wieder einige Mängel zu beklagen (Gefälle der Attikaabdeckung nicht vorhanden, Regenfallrohre sind locker, ein Regenfallrohr ist an der falschen Wand). Auch sonst ist Außen noch Einiges im Argen (Dämmung fehlt zwischen Estrich und Außenwand am Balkon, Lichtschachtbefestigung ist noch mangelhaft).

Morgen will der Heizungsbauer die Kernbohrungen und das Fundament für die Heizung machen, damit diese dann im neuen Jahr aufgestellt werden kann. Zudem gibt es morgen einen Termin mit der Dachtrocknungsfirma: Die Trocknungsanlage wird abgebaut, da die Trocknung abgeschlossen sein soll. Es wird zudem zur Überprüfung der Dichtigkeit ein Test gemacht, bei dem Druck im Dach aufgebaut und anschließend eine Art Rauchgranate gezündet wird. Wenn irgendwo Rauch entweicht, gibt es eine undichte Stelle.

Viel mehr wird dieses Jahr dann wohl nicht mehr passieren. Bleibt nur zu hoffen, dass der neue Zeitplan eingehalten werden kann und Meister Bau Teltow GmbH zumindest mit ihren Arbeiten im Innenbereich bis Mitte Januar fertig ist…